Hinter den Kulissen

Machen Sie sich ein eigenes Bild vom Inneren der Baustelle

Wer von der gegenüberliegenden Seite der Limmat auf die Baustelle des FORTYSEVEN blickt, sieht seit Wochen meist das gleiche Bild: Rohbau und Gerüst. Es braucht noch etwas Fantasie, um das eindrucksvolle Design des Stararchitekten Mario Botta zu entdecken. Momentan spielen sich aber vor allem im Inneren der brandneuen Therme die meisten Fortschritte ab. Nina Suma, Geschäftsleiterin, und Anthony Strub, Gesamtprojektleiter, nehmen Sie mit auf Tour und geben Ihnen einen Einblick in das Geschehen vor Ort.

 

 

 

Ähnliche Artikel

  • Therme

Der FORTYSEVEN Geschenke-Guide

Entspannte Wohlfühlmomente für Alle

Die Weihnachtszeit klopft an die Tür, und mit ihr stellt sich die alljährliche Frage: «Was schenke ich meiner Familie, Freunden oder den fantastischen Menschen in meinem Arbeitsumfeld?». Das perfekte Geschenk sollte nicht nur kreativ sein, sondern auch die Seele berühren – ein Weihnachtsgeschenk, das wie ein entspannter Kurzurlaub wirkt und nicht in Vergessenheit gerät. Bei FORTYSEVEN wollen wir Ihnen eine Oase des Wohlbefindens schaffen und deshalb ist auch unser Geschenke-Guide für die Weihnachtszeit genau darauf angelegt. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie den Stress draussen, und entdecken Sie Geschenkideen für jeden, die für Entspannung und pure Freude sorgen.

 

Unsere Geschenk-Empfehlungen für:

  1. Ihre Eltern
  2. Ihre erwachsenen Kinder
  3. Ihren Lieblingsmenschen
  4. Den besten Freund / die beste Freundin
  5. Gestresste Teammitglieder oder Chefs
  6. Tanten, Onkel und die, die schon alles haben
  7. Für sich selbst zuhause

 



1. Einzigartige Verwöhnmomente für Ihre Eltern
  

Für jene, die uns immer schon alles geschenkt haben – Liebe, Weisheit und Zeit. Jetzt ist es an der Zeit, etwas Wohlfühl-Luxus zurückzugeben. Mit dem «Only Us» Spa-Package schenken Sie Ihren Eltern nicht nur Pflege und Entspannung, sondern vor allem gemeinsame Zeit in einem Ambiente, das ihnen gebührt. Eingehüllt in einen kuscheligen Bademantel, den sie vor Ort mieten können, gönnen sich Ihre Eltern eine Quick-Pediküre, erfrischenden Facials und wohltuenden Rücken-Nacken-Massagen. Der krönende Abschluss: ein Glas Prosecco in der einen Hand, ein köstlicher Snack in der anderen – ein Rundum-Wohlfühltag. 

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Für Ihre erwachsenen Kinder: Eine Hawaiianische Sinnesreise
 

Sind Ihre Kinder urlaubsreif, aber der Reisestress steht dem im Weg? Wir haben die Lösung: «Journey to Hawaii», ein Spa-Package, das sie ohne Jetlag direkt in die entspannten Tropen entführt!

Das Ganze beginnt mit einem gemütlichen Fussbad, weil jeder Abenteuertrip mit einer gemütlichen Landung beginnen sollte, oder? Dann geht es weiter mit einem Ganzkörperpeeling, einer hawaiianischen Lomi Lomi Massage und als Krönung gibt es eine Teekreation, die den Geschmack von Sonne und Strand einfängt.

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Für Ihren Lieblingsmenschen: Gemeinsam in Glück schweben

Schenken Sie Ihrem Lieblingsmenschen und sich einen traumhaften Tag wie im Liebesfilm – bei Bedarf auch ohne die Klischees – mit unserem «Love Flow» Package.

Tauchen Sie gemeinsam in unsere Wellness-Therme FORTYSEVEN ein, als wäre es Ihre eigene Liebesoase. Beginnen Sie mit einem wohltuenden Facial, gefolgt von einer romantischen Aromaölkerzenmassage bei Kerzenschein.

Aber das ist noch nicht alles! Nach diesem Spa-Rendezvous erwartet Sie ein genussvolles Finale mit einem Glas Rosé Prosecco und verlockenden Snacks. Denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen, oder? Verleihen Sie Ihrem Geschenk eine Extraportion Liebe.  

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Für den besten Freund / beste Freundin: Gemeinsam eine Auszeit nehmen

Brunch Flow
Für Ihre beste Freundin oder den besten Freund, mit dem Sie durch dick und dünn gehen, brauchen Sie natürlich ein perfektes Geschenk. Wir haben da genau das Richtige: Unser «Brunch Flow» verspricht einen Tag voller Entspannung und kulinarischem Genuss. Was könnte schöner sein, als gemeinsam abzuschalten und sich von Kopf bis Fuss verwöhnen zu lassen? Inklusive Therme, Spa und zum Höhepunkt gibt es einen Brunch im FORTYSEVEN Restaurant, frisch und lokal zubereitet. Geniessen Sie eine Auszeit vom Alltag, lachen Sie, plaudern Sie und lassen Sie es sich einfach gutgehen.

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Bro Flow
Für alle Bros, die mehr wollen als nur gemeinsam auf dem Sofa zu sitzen: Unser «Bro Flow» Package – der ultimative Männer-Wellness Tag! Schluss mit langweiligen Weihnachtsgeschenken, jetzt wird entspannt und gegönnt. Mit dieser Geschenkidee gibt es einen Therme-Eintritt, Spa mit einer Ganzkörpermassage für jeden und zur Krönung erfrischende Gin Tonics sowie eine leckere Auswahl an Snacks. Weil wahre Freundschaft mehr verdient als nur Schulterklopfen.

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Für gestresste Teammitglieder oder Chefs

«Journey to India»
Gönnen Sie Ihrem Lieblingskollegen oder Ihrer Lieblingskollegin eine kleine Flucht aus dem Alltag: Mit unserem «Journey to India» Spa-Package, erlebt er oder sie einen sinnlichen Ausflug zum Himalaya, der Körper und Geist verwöhnt.
Begleitet von exotischen Düften und Klängen geht es los mit einem entspannenden Fussbad. Dann folgt die ayurvedische Abhyanga-Massage, eine indische Geheimwaffe gegen Stress, die das Immunsystem stärkt und verjüngend wirkt. Die spezielle Teekreation rundet dieses Geschenk ab – eine Auszeit, die nicht nur den Körper revitalisiert, sondern auch seelische Entspannung schenkt.

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Yoga und Brunch für Gruppen
Schluss mit Büro-Blues – Schenken Sie dieses Weihnachten Teamspirit und entspannte Stunden. Unsere Yoga & Brunch Geschenkidee bietet den perfekten Mix aus Dehnungen und Entspannung inklusive kulinarischen Highlights. Teamarbeit kann sooo entspannt sein!

Zum Yoga und Brunch für Gruppen

Power Napping auf der Welnamis 
Für diejenigen, die stets im Trubel des Büroalltags gefangen sind, ist Power Napping auf der Welnamis eine Oase der Ruhe. Diese Spa-Technologie setzt auf die ausgleichenden Effekte von binauraler Akustik und multisensueller Ansprache, um selbst den stressigsten Arbeitstag zu vergessen. Schenken Sie damit nicht nur einen Mittagsschlaf, sondern eine regelrechte Auszeit vom hektischen Arbeitsleben. 

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After Work Flow
Was hilft gegen Deadlines und den alltäglichen Wahnsinn im Büro? Unseren «After Work Flow». Nach einem harten Arbeitstag bietet dieses Spa-Package eine Oase der Ruhe und Regeneration. Relaxen im Thermalwasser, Kopf abschalten im Kosmos oder die wohltuende Wärme der Sauna geniessen – so geht Entspannung! Nach all der Ruhe gibt es zudem eine Extra-Belohnung mit der St Barth Harmony Massage und einen Feierabenddrink mit leckeren Kleinigkeiten.

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Für Tanten, Onkel und die, die scheinbar schon alles haben

Schluss mit dem ewigen Rätselraten, was man den Tanten und Onkels schenken könnte, die schon alles haben! Dieses Weihnachten überraschen Sie sie mit dem exklusiven Daybed Relax Apero. Egal ob im gemütlichen Innenbereich oder unter freiem Himmel, dieses Geschenk verspricht Zweisamkeit auf komfortablen Doppelliegen. In entspannter Atmosphäre können die Beschenkten einen erfrischenden FORTYSEVEN Spritz geniessen und an einer köstlichen Früchteplatte knabbern – Ein Hauch von Luxus, den jeder verdient.

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Für das Extra-Wellness-Gefühl zu Hause: Unsere Geschenke-Sets

Vervollkommnen Sie Ihr Weihnachtsgeschenk mit einem FORTYSEVEN Geschenke-Set in der normalen und der Deluxe-Variante! Auch unsere entzückenden Badeente «Forty» eignet sich ideal als Zugabe zum Wellness-Gutschein oder als charmantes Mitbringsel für das heimische Spa-Erlebnis. «Forty» zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht und sorgt für Extra-Spass in der Badewanne!

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  • Therme
  • Achtsamkeit

Achtsamkeit mitten im Alltag

Der Weg zu weniger Stress ist oft leichter als man denkt

Achtsamkeit passt in unseren Alltag und bereichert ihn. Mit kurzen, regelmässigen Übungen, die sich leicht und unkompliziert in Job, Haushalt und Freizeit integrieren lassen, erreichen Sie mehr Selbstbestimmung, Gesundheit und Zufriedenheit. Wie das geht zeigen wir hier auf, ohne dass «Achtsamkeit» nur ein weiterer Task auf der To-do-Liste wird, den es auch noch abzuhaken gilt.

 

Achtsamkeit ist kein Trend, Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung 

Sie kennen Stress. Es sind nicht nur die To-do-Listen, es sind nicht nur die schwierigen Arbeits-Kolleginnen und -Kollegen, es ist auch nicht einfach die Doppel- oder Dreifachbelastung. Stress ist vor allem ein Gefühl. Dieses Gefühl lässt den Köper brodeln und den Kopf explodieren. Es nimmt uns jeden Fokus und entführt unsere Aufmerksamkeit in dramatische Gedankenschlaufen, welche uns die schlimmsten Szenarien vor Augen führen, wenn wir nicht alles schaffen. Sie kennen das.  

Noch mehr Druck, Selbstkritik oder Zwangspositivismus befreien uns nicht aus dem Hamsterrad, sondern machen alles nur noch schlimmer. Das haben Sie schon gelernt. Sie brauchen etwas anderes. Vielleicht haben Sie schon von Achtsamkeit gehört. Diese soll helfen Stress zu reduzieren und Wohlbefinden zu fördern. Nur ist es Ihnen bis heute ein Rätsel, was auf einem Kissen sitzen und atmen gegen Stress nützen soll. 

Das Konzept der Achtsamkeit gibt es seit über zweitausend Jahren. Trends sind deutlich kurzlebiger. Und wenn Achtsamkeit nur ein Trend wäre, würden nicht täglich neue wissenschaftliche Studien deren Wirksamkeit belegen. Diese Studien bestätigen, was sich durch eine regelmässige Achtsamkeitspraxis selbst erfahren lässt: Gesundheit, Zufriedenheit und Selbstbestimmung wachsen. 

Achtsamkeit ist also kein Trend. Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung, eine Einstellung uns selbst und dem Leben gegenüber. Es ist eine Lebenshaltung, die geprägt ist von Freundschaft und Mitgefühl sich selbst und anderen gegenüber. Es ist eine Haltung, wie wir sie unserer besten Freundin, unserem besten Freund gegenüber einnehmen. Wenn Ihre beste Freundin gestresst ist, reden Sie freundlich und wohlwollend mit ihr, Sie sind verständnisvoll und schauen mit ihr zusammen, wie sie sich etwas entlasten und einen Moment verschnaufen kann. Mit sich selber gehen Sie wahrscheinlich nicht so nett um. Sie würden eher Dinge sagen wie: «Du bist selbst Schuld! Stell dich nicht so an! Du musst halt einfach schneller arbeiten!» Bei der Achtsamkeit geht es aber genau darum: sich selber die beste Freundin oder der beste Freund zu sein.

 

Wie lässt sich diese Lebenshaltung üben?

Neben formellen, längeren Achtsamkeitsübungen wie BodyScan, klassische Sitz- oder Gehmeditation und Yoga, gibt es auch kürzere Achtsamkeitsübungen wie eine Kaffeemaschinen-Meditation, bewusstes Gemüsewaschen oder Treppensteigen (siehe unten).

Jedes Mal, wenn wir eine entsprechende Übung machen, kommen verschiedene Qualitäten zum Tragen. Der Achtsamkeitspionier Jon Kabat-Zin fasst die Bedeutung von Achtsamkeit und damit einige dieser Qualitäten prägnant in einem Satz zusammen: «Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.» Diese Art der bewussten Aufmerksamkeitslenkung und des wertfreien Präsentseins üben wir beim Praktizieren von Achtsamkeit. Sieben weitere Aspekte sind ebenfalls ganz explizit oder implizit beim Üben enthalten: Geduld, Vertrauen, Loslassen, Anfängergeist, Akzeptanz, Sein-Modus und Dankbarkeit.
 
Wenn wir diese Qualitäten und Aspekte immer wieder üben und beim Üben direkt erfahren, werden sie zu einer Lebenshaltung. So werden bewusstere Entscheidungen und weiseres Handeln im Alltag möglich. Das führt zu einem gesünderen Umgang mit Stress und schwierigen Gefühlen, zu mehr Selbstbestimmung statt unbewussten Mustern und zu mehr Zufriedenheit – auch weil wir so bewusstere Prioritäten setzen und besser entscheiden können, was wichtig ist und was wir vernachlässigen können.

 

Achtsamkeit leicht und unkompliziert in den Alltag integrieren

Wir müssen tagsüber nicht stundenlang auf einem Kissen sitzen. Achtsamkeit lässt sich auch durch einfache, praktische und kurze Übungen in den meist schon vollen Alltag integrieren. Achtsamkeit ist vor allem eine Entscheidung, bewusst Innezuhalten, sich ganz mit dem Moment zu verbinden und wertfrei wahrzunehmen, was gerade ist. Dazu braucht es weder spezielle Geräte noch viel Zeit. Es macht aber einen positiven Unterschied, wenn wir uns immer wieder mit dem einzigartigen und kostbaren Moment verbinden können, in dem das Leben stattfindet.

5 wirksame Übungen für den Alltag:

  • eine Ein- und eine Ausatmung: Unterbrechen Sie bewusst die Arbeit oder was Sie sonst gerade tun und begleiten Sie eine ganze Ein- und Ausatmung mit neugieriger Aufmerksamkeit.
  • Kaffeemaschinen-Mediation: Nehmen Sie bewusst wahr, wie Sie den Knopf an der Kaffeemaschine drücken, verfolgen Sie geduldig und mit offenen Sinnen, wie der Kaffee in die Tasse läuft. Wann und wie riechen Sie den Kaffee, wie tönt die Maschine, wie sieht das Schäumchen heute aus?
  • Sich strecken und räkeln: Spüren Sie den Körper, während er sich nach langem Sitzen ausdehnt und entfaltet. Wo fühlt er sich angenehm, wo unangenehm an? Wenn das auf dem Bürostuhl nicht möglich ist, machen Sie die Übung in einem Sitzungszimmer oder auf der Toilette.
  • Gehmeditation auf der Treppe: Gehen Sie bewusst langsam eine Treppe hoch und spüren Sie bei jedem Schritt die Bewegungen des Fusses, den Kontakt mit dem Boden, der Sie trägt. Wenn Sie Ungeduld spüren: werden Sie noch etwas langsamer...
  • Achtsamkeitsglocke: Jedes Mal, wenn Ihr Smartphone sich meldet, nehmen Sie nicht sofort ab. Atmen Sie zuerst einmal tief ein und aus und lassen Sie ein Lächeln entstehen. Beobachten Sie, wie das Ihre Begrüssung verändert.


In der Wellness-Therme FORTYSEVEN haben Sie die Möglichkeit mit dem digitalen Achtsamkeitscoach, einem digital begleiteten Rundgang durch die Therme, die acht Aspekte der Achtsamkeit näher kennenzulernen. Jede Station widmet sich einem Aspekt. Angeleitet von Ihrem Coach, haben Sie die Möglichkeit das Gelernte vor Ort umzusetzen. Für einen achtsamen Alltag erfahren Sie zudem weitere Übungen, wie Sie Ihre Achtsamkeitspraxis im Alltag vertiefen können. 

Im «Ort der Achtsamkeit», einem abgedunkelten, ruhigen Raum im FORTYSEVEN, können Sie sich zurückziehen, einen Stillen Moment geniessen und meditieren. Oder Sie spüren bei einer angeleiteten Yoga-Lektion die Kraft sanfter, bewusster Bewegungen. 

Wenn Sie ihre Achtsamkeitspraxis vertiefen wollen, finden Sie unter www.mindfulness.swiss qualifizierte Achtsamkeitlehrende in Ihrer Region.

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Jeannine Born, Vorstandsmitglied MindfulnessSwiss

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  • Therme

Der Kosmos

Eine einzigartige Erlebniswelt für Ruhe und Inspiration

Unsere Gedanken kreisen häufig tagtäglich um viele kleine Alltagssorgen und allzu oft scheinen wir uns darin zu verlieren. Wann ist das Meeting nochmals? Wer holt heute die Kinder ab? Was kochen wir zu Abendessen? Wo soll nun das Geburtstagsfest stattfinden? Diese Gedankenflut kann einen überwältigen und innere Unruhe auslösen. Ein weiterer klarer Gedanken zu fassen scheint beinahe unmöglich. In einer solchen Situation kann es helfen, einen Schritt zurückzutreten, zur Ruhe zu kommen und eine andere Perspektive einzunehmen.

In der Wellness-Therme FORTYSEVEN wurde mit dem «Kosmos» eine einzigartige Erlebnis- und Ruhewelt geschaffen, welche den Bezug zur Natur wiederherstellt, zum Reflektieren anregt und einen universelle Zusammenhänge erkennen lässt.

Das europaweit einzigartige Erlebnis wurde von der Firma Erlebnisplan konzipiert. Erfahren Sie im Interview mit der verantwortlichen Projektleiterin Fabiana Dondiego, was den Kosmos so besonders macht, was die Überlegungen dahinter sind und welche positiven Auswirkungen er auf uns hat.



Was ist der Kosmos?
F. Dondiego: Der Kosmos im FORTYSEVEN umfasst drei Entspannungsangebote. Auf unterschiedlichen Ebenen werden dabei gesundheitswirksame Phänomene inszeniert, die den Körper jeweils in Relation zum multisensorischen Raum setzen. Die Gäste sollen floaten, abheben und tief entspannen. Dabei helfen szenische Elemente wie Sound, Licht und Projektion aber auch Wärme und natürlich das mineralreiche Wasser. Mit dem Kosmos verleihen wir dem Aspekt Ruhe und Entspannung eine verstärkte Inspirations- und Erlebniskraft.
Ruheräume sind oft sehr nüchtern. In der Wellness-Therme FORTYSEVEN wollten wir mit bestehenden Mustern brechen und eine einzigartige Welt schaffen, die sich klar von anderen Wellness-Angeboten abhebt.

Für wen eignet sich der Kosmos?
F. Dondiego: Für alle Thermengäste, welche sich zwischen Sauna- und Badegängen treiben lassen wollen. Menschen, die sich zudem gerne inspirieren lassen, werden es umso mehr geniessen.

Der Kosmos besteht aus den drei Räumen Makrokosmos, Mesokosmos und Mikrokosmos. Was ist der Mikrokosmos und was macht ihn so besonders?
F. Dondiego: Der Mikrokosmos ist ein Wintergarten auf zwei Stockwerken. Zahlreiche grüne Pflanzen schmücken die grosse Fensterfront, hängen von der Decke und ranken sich dem Himmel entgegen. Bequeme Hängesessel laden zum Ausruhen ein, während sanfte Naturgeräusche entspannen.
Dieser Ruheraum steht für das Organische, welches unser Dasein durchdringt. Licht, Photosynthese, eine opulente Vegetation – so entwickelte sich einst die Belebung auf unserem Planeten. So gestaltet sich heute ein lebensfreundliches Umfeld. In der Pflanzenwelt können wir mikroskopisch kleine Welten entdecken, dafür steht der Begriff Mikrokosmos.

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Was ist der Mesokosmos und welche positiven Auswirkungen hat er auf uns?
F. Dondiego: Der Begriff Mesokosmos steht für den Körper und seine Relation zur Welt. Auf einer warmen Liegemuschel können sich die Gäste hinlegen und durch eine Kuppel, oberhalb von ihnen, verschiedene Filmsequenzen betrachten - die Facetten des Lebens. Es geht dabei um Aggregatszustände, um Blickwinkel auf das, was uns umgibt. Wir entdecken die Ur-Elemente wie z.B. Wasser, Mineralisierung, Gestein, Eis und Dampf. Die filmischen Sequenzen von David Wesemann erzählen davon und verweisen auf das was uns umgibt und inspiriert. 
Im Mesokosmos wollen wir die Gäste in eine tiefe, hypnotische Ruhe versetzen, deshalb sind die Filme ruhig, die Übergänge weich und fliessend. Unterstützt wird dieser Effekt durch den Soundteppich von Boris Blank. Vibrationen aus dem Sound übertragen sich auf die wärmende Liegemuschel und ermöglichen so ein ganzheitliches Erleben.

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Welches Erlebnis erleben Gäste im Makrokosmos?
F. Dondiego: Das Solebecken mit seinem mineralreichen Wasser und dem Floating-Effekt scheint die Erdanziehung aufzuheben. Lichtspiel und Soundtrack begleiten die Gäste auf dieser Reise. Es war uns wichtig den Raum sehr dunkel zu gestalten, damit hier, im Gegensatz zum Mesokosmos, die körperliche Wahrnehmung relativiert wird. Der Körper fühlt sich leicht und schwerelos an, wie im All. In dieser Schwerelosigkeit können wir unserem Innersten bewusstwerden. Unser eigener Herzschlag wird zum Bestandteil des Erlebnisses.

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Gibt es eine bestimmte Reihenfolge, in welche die Räume erlebt werden sollten? 
F. Dondiego: Nein, da gibt es keine festgeschriebene Reihenfolge. Der Einstieg gelingt am wirkungsvollsten, wenn mit dem Mesokosmos gestartet wird. Danach kann Makrokosmos und oder Mikrokosmos folgen. Die Räume sind so konzipiert, dass sie während eines Thermengangs mehrmals genutzt werden können. Im Makrokosmos empfiehlt sich ein Aufenthalt von nicht mehr als 15min. Darauf ist auch die Show getaktet.

Ein essenzieller Bestandteil vom Kosmos ist das musikalische Konzept, das von Boris Blank, vom Musiker Duo «Yello», erarbeitet wurde. Was waren Ihre Ansprüche an das Sound Design und weshalb kam gerade er dafür in Frage?
F. Dondiego: Die Sound-Struktur von Boris Blank legt einen atmosphärischen Boden durch die Kosmen. Wir kennen seinen Sound als sehr treibend und seine Bässe sind weltbekannt. Im FORTYSEVEN hat er Klangbilder gestaltet, welche tragen und anregen, die Gäste gleichzeitig in ihrer Entspannung begleiten. Mit seiner Erfahrung und seiner hohen Sensibilität war Boris die ideale Wahl. Die Musik von ihm bringt Körper und Geist wie auch unterschiedliche Generationen von Thermen-Besucher:innen in eine Harmonie.

Sind Sie neugierig? Hier ein kleiner Sneak Peak zum Reinhören:


Die Nutzung des Kosmos ist im Thermen-Eintritt inbegriffen. Sie finden die Erlebniswelt direkt nach der Garderobe, noch bevor Sie zu den Becken gelangen. Der Zugang erfolgt über die Piazza, dem Durchgang mit dem Brunnen in der Mitte, auf der rechten Seite. Als Vorbereitung für ein optimales Erlebnis empfehlen wir Ihnen vor dem Beginn unsere Tipps für jeden der drei Räume zu lesen. 

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Exotische Verführung für die Haut

Sommerpflege von Ligne St Barth

Der Sommer – eine Zeit der Leichtigkeit, der strahlenden Sonne und des unbeschwerten Genusses. Woran denken Sie, wenn man von der wärmsten Jahreszeit spricht? Die meisten von uns haben wohl direkt ein Bild vor Augen, wie man es sich entspannt auf einer Liege an einem langen Sandstrand unter Palmen gemütlich macht. Am besten abgerundet mit einem Cocktail oder einer Schüssel frischem Obst. 
Doch leider muss man sich auch im Sommer mit den Herausforderungen des Alltags auseinandersetzen und kann nicht jeden Tag am Strand liegen. Umso mehr sehnt man sich nach einem Ausgleich, der die Sinne beruhigt und uns mit neuer Energie versorgt. Inmitten des hektischen Lebens bietet Ligne St Barth eine Oase der Entspannung sowie hochwertige Produkte, die den Sommer zu einem wahren Genusserlebnis machen. Wie ein erfrischender Windhauch aus der Karibik verwöhnen sie die Haut und lassen den Stress des Alltags vergessen. Tauchen Sie ein in eine Welt voller natürlicher Schönheit und lassen Sie sich von den exotischen Düften und luxuriösen Texturen verführen. Denn der Sommer ist die Zeit, in der Sie sich selbst verwöhnen und Ihre innere Schönheit zum Strahlen bringen dürfen.

 

Entdecken Sie Ligne St Barth: Die exotische Verführung der Karibik für pure Hautpflege

Im Jahr 1983 wurde die Marke Ligne St Barth von Hervé Brin auf der atemberaubenden Karibikinsel Saint-Barthélemy ins Leben gerufen. Umgeben von weissen Stränden und üppiger Natur, fing er die Lebensart seiner Heimat ein und startete ein Geschäft mit wenigen Produkten wie Aloe Vera Gel und Roucou-, Kokos- oder Avocado-Öl, die er in handbeschrifteten Rumflaschen am Strand verkaufte. 

Seitdem hat sich einiges getan – das Angebot wurde erweitert und mit überliefertem Pflanzenheilwissen und neuer Forschung entstanden innovative Rezepturen, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Haut und unser modernes Leben. Ein Konzept, welches ideal zum FORTYSEVEN Spa passt.

«Die Ligne St Barth ist genau auf das Thema Wellness konzipiert worden, indem man die Zeit stillstehen lassen und sich ganz dem Augenblick hingeben kann.» sagt Linda Hromekova, Leiterin des FORTYSEVEN Spa. Denn auch auf der karibischen Insel entstand schon früh in den privaten Villen und auf den luxuriösen Yachten eine anspruchsvolle Spa-Kultur. Ein entspanntes Lebensgefühl, das man auch bei einem Thermenbesuch wiederfindet – Hier dreht sich alles darum, sich eine Auszeit zu gönnen und sich in Achtsamkeit zu üben: «Die Überlegung war, dem Gast ein komplettes Spa Erlebnis zu bieten, indem er zu uns kommt und sich von der Begrüssung bis zum Verlassen der Therme voll und ganz entspannen kann, ohne Geräte und Geräusche in der Kabine. Unsere Wellnessexperten, welche regelmässig von Ligne St Barth weitergebildet werden, schenken dem Gast einen Moment voller Wohlbefinden. Mit ihrem Karibik-Feeling verbinden sich die Produkte von Ligne St Barth in unserem Spa zu einer Oase der Ruhe und Erholung mit dem Genuss des Sommers auf der Haut.» 


 

Sommerliche Verwöhnmomente für jeden Typ

Entdecken Sie Ihre persönliche Sommer-Oase im FORTYSEVEN Spa und tauchen Sie ein in die Welt der exklusiven Massagen und Kosmetikbehandlungen von Ligne St Barth. Je nach Ihrem individuellen Sommer-Typ können Sie die passende Behandlung wählen:


  • Sommerliche Vorfreude: Gönnen Sie sich mit St Barth Softness ein fruchtiges Ganzkörper-Peeling, das abgestorbene Hautzellen abträgt. Die Haut wirkt glatt und geschmeidig und schafft so, vor dem Sonnenbaden die Bedingungen für eine ebenmässig sonnengebräunte Haut.

  • Sonnenanbeterin: Geniessen Sie die St Barth Sundowner, eine Körperpackung, die Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgt und sie nach einem langen Tag in der Sonne beruhigt. Mit rosa Tonerde, welche die Haut klärt und reinigt und Aloe-Vera-Gel als feuchtigkeitsspendendes, kühlendes Finish.

  • Schönheitsgöttin: Erleben Sie die klärenden und festigenden Effekte der St Barth Elasticity. Die Körperpackung enthält wertvolle Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Sie strafft Ihre Haut mit Efeugel und Ölen aus hochwertigem Kräutern und verleiht Ihnen einen strahlenden Teint, der perfekt zu Ihrer natürlichen Schönheit passt.

  • Strandnixe: Tauchen Sie ein in die tiefenentspannende St Bath Chill Out Massage mit warmen Venusmuscheln und kaltgepresstem Avocadoöl. Verspannungen werden sanft gelöst, Stress wird reduziert und die Durchblutung gefördert. Als Finish gibt es einen Hauch Karibik. Wählen Sie Ihre Bodylotion aus einem dezenten Duft reiner Bourbon Vanille, karibischer Tiare Blüte oder besonders feiner Lilie.

  • Strandliebhaberin: Verwöhnen Sie Ihre Haut mit der St Barth Freshness einer intensiven Gesichts-und Dekolletébehandlung mit Teilkörpermassage. Für einen belebenden Effekt und strahlende Haut, so geschmeidig wie der weisse Sandstrand.

  • Naturliebhaberin: Verwöhnen Sie Ihre Haut mit St Barth Pureness, einer vitalisierenden Gesichts- und Dekolletébehandlung, inspiriert von duftenden Blüten, die Ihre Haut zum Strahlen bringt und sie geschmeidig macht.

 

 

Das perfekte Sommer-Duo: «Roucou Tanning Oil» und «Roucou Sun Lotion»

Verwöhnen Sie sich auch zu Hause mit dem sommerlichen Genuss von Ligne St Barth. Im FORTYSEVEN Spa und Shop haben Sie die Möglichkeit, ausgewählte Produkte der Marke zu erwerben und Ihre Beauty-Routine mit hochwertigen Schätzen zu bereichern. Besonders empfehlenswert sind die beiden Sommerfavoriten: das «Roucou Tanning Oil» und die «Roucou Sun Lotion». Das Roucou Tanning Oil verleiht Ihrer Haut eine sanfte Bräune und pflegt sie gleichzeitig mit wertvollen Inhaltsstoffen. Die Roucou Sun Lotion bietet hingegen einen zuverlässigen Sonnenschutz und bewahrt Ihre Haut vor schädlichen UV-Strahlen. Entdecken Sie diese hochwertigen Produkte und verwöhnen Sie sich mit dem Besten, was der Sommer zu bieten hat.

FORTYSEVEN Daybed Aussen

 

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  • Achtsamkeit

Wellness als Lebensstil

5 Tipps für mehr Wohlbefinden im Alltag

Wellness wird oft als Luxusgut beschrieben. Ein Moment, den man sich gönnt, für welchen man sich extra Zeit nimmt. So sieht man auch die verlockende Werbung, in der eine Frau selig während ihrer Massage lächelt, ein Paar harmonisch im Whirlpool entspannt und zwei Freundinnen Sekt bei der Pediküre trinken, während ihre Partner gemeinsam in der Sauna schwitzen. Gehüllt in opulente Bademäntel lassen sich unsere Protagonisten mal wieder so richtig verwöhnen – sie machen Urlaub von der Realität. Doch nur selten schafft man es, sich diese besonderen Wellness-Pausen einzuräumen. Die wenigsten Menschen gehen jeden zweiten Tag in die Sauna oder zur Massage, auch wenn es sicher gut tun würde. Aber ist das denn die einzige Möglichkeit, sich mal wieder eine Ruhepause vom hektischen Alltag zu gönnen? Oder sollten wir uns nicht viel mehr darum bemühen, jeden Tag ein bisschen Wellness zu (er)leben? 

 

Was bedeutet Wellness?

«Wellness» ist tatsächlich älter als jeder Selfcare-Trend. In der englischen Literatur wird der Begriff schon seit dem 17. Jahrhundert verwendet, um Wohlbefinden und gute Gesundheit zu beschreiben. Internationalen Aufwind gewann «Wellness» erst in den 1960ern mit dem amerikanischen Mediziner Dr. Halbert L. Dunn. Er legte den Begriff als Maximierung des eigenen Lebenspotenzials aus, das sich aus Selbstoptimierung und dem Einklang mit der eigenen Umgebung zusammensetzt. Von nun an wurde das Wellness-Konzept laufend weiterentwickelt. Das zeitgenössische Verständnis macht dabei eines klar: Statt eines temporären Zustands hat Wellness vielmehr zum Ziel, über den gesamten Lebensverlauf hinweg einen sinnvollen, erfolgreichen und gesunden Lebensstil zu führen. Während Spa Days, Beauty Treatments und Massagen natürlich weiterhin Bestandteil eines guten Lebens sein können, ist Wellness aber nicht auf ein käufliches Luxusgut reduzierbar. Denn Sinnhaftigkeit und Wohlbefinden sehen für jeden Menschen anders aus und können nicht von einer generischen Marketingbotschaft abgedeckt werden. Aber wie lässt sich Wellness dann in den eigenen Lebensstil integrieren?

 

Wellness denken

Glück, Wohlbefinden und Zufriedenheit sind erst einmal abstrakte Begriffe. Vielleicht ist es gerade deshalb so verlockend, sie mit Luxus-Behandlungen zu konkretisieren. Dabei lässt sich Wellness auch ganz strategisch angehen, wie das Modell des deutschen Wellness Verbands zeigt. Hier wird Wellness zum Beispiel in Mindset, Lebensstil und Umwelt unterteilt, was unser gängiges Verständnis schnell als irreführend entlarvt. Denn im Gegensatz zur verbreiteten Bildsprache ist der erste Schritt zu einem gesunden Körper ein gesunder Geist.

Das Wellness-Mindset beschreibt die grundlegende Mentalität und Denkweise eines Menschen. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und seine Fähigkeiten bestmöglich weiterzuentwickeln. Nehmen Sie sich die Freiheit, Ihre Persönlichkeit auszuleben und Ihr Leben nach persönlichen Bedürfnissen zu gestalten. Wenn Sie nach Ihren eigenen Werten handeln und dementsprechend sinnhaften Tätigkeiten nachgehen, führt das automatisch zu mehr Zufriedenheit. Die Königsdisziplin: Begegnen Sie Ihren Selbstzweifeln und negativen Gedanken mit gelassener Vernunft.

 

Wellness leben

Mit dieser Voraussetzung sind Sie bestens gewappnet, Wellness in einen aktiven Lebensstil zu verwandeln, der Ihre Lebensqualität nachhaltig verbessert. Mit diesen Verhaltensweisen und Gewohnheiten nehmen Sie Anlauf für eine ganzheitliche Wellness-Reise.

  1. In den Spiegel schauen. Zumindest im übertragenen Sinne. Beschäftigen Sie sich mit Ihren eigenen Gedanken und Erwartungen, um zu verstehen, wo Sie sich vielleicht selbst im Weg stehen. Üben Sie, Ihre Gefühle zu regulieren und eine realistische Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Auch wenn Selbstreflexion unangenehm sein mag, können Sie das Beste aus Ihrer Me-Time herausholen. Auf dem gemütlichen Daybed mit Aperò und Früchteplatte ist es ein Leichtes, einfach nur an sich zu denken.
  2. Emotional eintauchen. Erlauben Sie sich, positive Emotionen in vollen Zügen zu erleben. Vielleicht ist es ‘nur’ gute Laune nach dem Kaffee im Büro oder die positive Überraschung, wenn Ihnen jemand die Tür aufhält. Jedes Glücksgefühl darf zelebriert werden.
  3. In Bewegung bleiben. Wellness beginnt zwar im Kopf, doch auch körperliche Gesundheit beeinflusst unser Wohlbefinden enorm. Darum sind regelmässiger Sport, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Ruhephasen essentiell. Und, wie bereits erwähnt: Hier können Wellness-Behandlungen genau das Richtige sein. Sie entspannen am besten im Whirlpool? Nach einem Beauty-Treatment fühlen Sie sich wie neugeboren? Alles, was guttut, trägt zum ganzheitlichen Wohlbefinden bei.
  4. Kontakte knüpfen. Keine Sorge, damit ist kein berufliches Networking gemeint. Vielmehr geht es um den Aufbau eines sozialen Umfelds, das zu Ihnen passt. Ob Small oder Deep Talk, stärken Sie soziale Verbindungen, die Ihnen ein gutes Gefühl geben und hinterfragen Sie Kontakte, die Ihre Energie rauben.
  5. Umweltfreundlich handeln. Die Natur und ihre Artenvielfalt sind der Grundbaustein für jedes Leben. Indem Sie Ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, machen Sie Ihre Umwelt ein Stückchen lebenswerter und schaffen auch bessere Bedingungen für Ihre eigene Gesundheit. 

 

Daybed Relax Apéro

Ob es uns gut geht, hängt aber auch von unserem Umfeld ab. Corona, Krieg, Klimawandel: Die äusseren Umstände der letzten Jahre haben das Wohlbefinden unserer Gesellschaft beeinträchtigt. Manche Einflüsse – darunter auch ein stressiger Job und Leistungsdruck – lassen sich nur bedingt oder gar nicht kontrollieren. Ob Sie zum Beispiel Zugang zu Grünflächen haben, ist abhängig von Ihrem Wohnort. Einfach umziehen? Das ist meist nicht kurzerhand umgesetzt. Gerade weil Ihr Umfeld also ausserhalb Ihrer Kontrolle liegt, ist es umso wichtiger, dass Sie mit vielen kleinen Wellness-Momenten einen Ausgleich schaffen. 


Und manchmal hat man sogar mehr Kontrolle als man denkt: Die ganzen negativen Infos aus der Nachrichten-App machen Ihnen schlechte Laune? Mit einem Digital Detox regulieren Sie Ihren Medienkonsum und schaffen eine gesunde Distanz zum Weltgeschehen. Denn auch wenn Sie die Lage selbst nicht verändern können, ist es möglich, die eigenen Reaktionen darauf zu kontrollieren. Methoden wie Achtsamkeit helfen dabei, den für sich richtigen Weg zu finden, bewusster im Moment zu leben und manchmal klar zu machen: «Ich habe nicht immer die Kontrolle und das ist auch in Ordnung.»

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  • Achtsamkeit

Mentale Gesundheit: Wie Thermalwasser die Nerven beruhigt

Thermalwasser bietet Linderung für einen strapazierten Geist

Für manche ist es Termindruck, für andere der Spagat zwischen Familie und Büro. Wir machen uns Sorgen, fühlen uns reizbar, sind gestresst. Doch wie schafft man es, einen entspannenden Ausgleich zum hektischen Alltag zu schaffen? Hier ist Thermalwasser weit mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein. Denn neben seiner wohltuenden Wirkung auf den Körper bietet Badener Thermalwasser auch Linderung für einen strapazierten Geist – und reduziert nachweislich Stress.

 

Das Thermalwasser vom FORTYSEVEN

Ab 20 °C gilt das Wasser einer Quelle als Thermalwasser. Deutlich wärmer ist unsere Quelle in Baden. Wie der Name verrät, sprudelt das Thermalwasser der Wellness-Therme FORTYSEVEN mit 47 °C aus dem Boden. Mit 4,6 Gramm pro Liter hat es den Titel als mineralstärkstes Thermalwasser in der Schweiz verdient. Doch nicht nur hier! In ganz Westeuropa gibt es keine Quelle mit einem vergleichbaren Mineralstoffgehalt. Auch wenn Sie das Badener Thermalwasser aufgrund der hohen Konzentration von Kalzium, Eisen und Jod besser nicht trinken, können Sie die ganzheitliche Wirkung mit allen Sinnen spüren. Erfrischende Getränkealternativen Ihrer Wahl, inklusive einem leckeren Snack, finden Sie in unserem FORTYSEVEN Restaurant.


 

 

So steigert Thermalwasser das körperliche Wohlbefinden

Bereits seit Jahrtausenden wird Thermalwasser für die Behandlung von unterschiedlichen Krankheiten verwendet. Auch heute bietet der Sprung ins warme Nass einen Ausgleich zum vielen Sitzen im Büro. Denn Thermalwasser löst durch seine Wärme verspannte Schultern und regt die Durchblutung an. Ausserdem hilft der Auftrieb Menschen mit eingeschränkter Mobilität wieder Freude an Bewegung zu finden. Ganz nebenbei werden die Mineralien des Quellwassers auch über die Haut aufgenommen, wo sie ihre entzündungshemmende Wirkung entfalten.

 

Eine Wohltat für die Psyche

Thermalwasser hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf die Psyche. Gerade für Menschen, die viel Zeit im Büro verbringen, kann die Wirkung des Quellwassers eine wohltuende und entspannende Abwechslung sein. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die heilenden Effekte auf die Psyche ebenfalls: Schon ein 20-minütiges Bad senkt das Stresslevel merklich. Zurückzuführen ist das auf einen reduzierten Cortisolspiegel, den man im Speichel nachweisen kann.

Doch die Tiefenentspannung bei einem Bad im Thermalwasser ist auch darüber hinaus spürbar. Durch die mineralstoffreiche Zusammensetzung können Blockaden gelöst werden. Lässt man sich in dem warmen Wasser treiben, hat es ebenso eine beruhigende Wirkung, die das Unterbewusstsein an die Geborgenheit im Mutterleib erinnert. Auf diese Art kommen kreisende Gedanken zur Ruhe. Es entsteht ein Gefühl der Sicherheit, das Sie bei der Bewältigung von Sorgen unterstützt. Selbst bei Energielosigkeit können Sie im sprudelnden Wasser Kraft tanken und Ihr Wohlbefinden wieder aufbauen. So erweckt der Whirlpool das Thermalwasser zu neuem Leben und umhüllt Sie mit sprudelnder Energie.

In der Wellness-Therme FORTYSEVEN legen wir den Fokus auf Ihr ganzheitliches Wohlbefinden. Wenn Ihr Blick über den lichtdurchfluteten Innenbereich schweift, während Sie die wohltuende Wärme des Wassers auf Ihrer Haut spüren, können Sie Körper und Geist in Einklang bringen – für einen entspannten Alltag.

 

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  • Therme
  • Achtsamkeit

Digital Detox: einfach mal wieder abtauchen

Zeit für Momente schaffen, in denen Sie abtauchen können

Es gibt diese Momente, in denen man glatt vergisst, aufs Handy zu schauen. Momente, in denen man ganz bei sich ist und den eigenen Körper spürt. Doch Smartphone, Laptop und Co. stellen sich diesen Auszeiten zusehends in den Weg. Denn im Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit fällt es umso schwerer, Zeit fürs bewusste Abschalten zu schaffen. Mit Digital Detox sagen Sie dieser Entwicklung den Kampf an und schaffen wieder Zeit für Momente, in denen Sie abtauchen können.

Digital Detox – oder auch digitale Entgiftung – beschreibt den bewussten Verzicht auf digitale Gadgets, allen voran das Smartphone. Was als Segen der Bequemlichkeit begann, ist mittlerweile oft ein Fluch. Denn die Smartphone-Nutzung der 26- bis 40-Jährigen zeichnet ein erschreckendes Bild: Mehr als 50% verbringen drei Stunden am Tag mit ihrem Handy, bei 25% sind es sogar mehr als fünf Stunden. Die meisten haben ihr Smartphone stets griffbereit, um sofort auf Push-Nachrichten reagieren zu können. Diese Omnipräsenz kann Stress auslösen und die Konzentrationsfähigkeit senken.

Dabei braucht der Mensch Ruhephasen, um sich zu regenerieren und einfach mal wieder durchzuatmen. Vor allem das Gehirn muss sich von der konstanten Beschallung durch verschiedene Bildschirme erholen. Nur so kann Erlebtes verarbeitet und neues Wissen gefestigt werden. Somit sorgt Digital Detox im Alltag nicht nur für mehr Entspannung, sondern kann auch die eigene Zufriedenheit steigern. Die gute Nachricht: Bei exzessiver Smartphone-Nutzung handelt es sich um eine Gewohnheit, die auch wieder verlernt werden kann. Die schlechte Nachricht: Gewohnheiten sind bekanntlich schwer aufzubrechen. Mit unseren Praxistipps für Digital Detox schaffen Sie den ersten Schritt zum entspannten Alltag!

 

5 Tipps für Digital-Detox-Momente im Alltag

  1. Legen Sie Smartphone-freie Zeiten fest.
    In Ihrem Office-Kalender gibt es jeden Dienstag eine Fokusphase? Das gleiche Prinzip funktioniert auch für die Smartphone-Auszeit. Setzen Sie sich ein (realistisches) Zeitfenster, in dem Sie Ihr Handy zur Seite legen oder einfach ganz ausschalten. Dabei gilt: Lieber jeden Tag 30 Minuten einplanen, als sich zu zwingen, das ganze Wochenende auf den Bildschirm zu verzichten. 

  2. Schaffen Sie Rückzugsorte.

    Das blaue Licht des Smartphones bringt bekanntlich den Schlafrhythmus durcheinander. Um schneller ein- und besser durchzuschlafen, können Sie Ihr Schlafzimmer zur Bildschirm-freien Zone erklären. Oder Sie lassen Ihr Smartphone beim Spaziergang zu Hause und erklären die Natur zu Ihrem Rückzugsort. Auch der Mikrokosmos der Wellness-Therme FORTYSEVEN kann als Rückzugsort dienen, in dem Sie sich auf die kleinen Dinge besinnen können.

     

    FORTYSEVEN Mikrokosmos

  3. Gehen Sie öfter analogen Hobbys nach.
    Egal ob Sport, Gärtnern oder Malen – abseits vom Bildschirm gibt es zahlreiche Beschäftigungen, in denen man sich für einen Moment verlieren kann. Vor allem in der freien Natur atmen Ihre Sinne wieder richtig auf.

  4. Nicht ablenken lassen!
    Zugegeben, dieser Tipp ist leichter gesagt als getan. Vielen Ablenkungen können Sie aber schon mit wenigen Handgriffen zuvorkommen. Schalten Sie zum Beispiel dauerhaft Push-Nachrichten von Nachrichten-Apps aus. Die meisten News sind auch am Ende des Tages noch aktuell. 

  5. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
    Schnappen Sie sich den besten Freund oder die beste Freundin und ziehen Sie Ihre Digital Detox Challenge gemeinsam durch. Es ist wie beim Sport: Ein Gym Buddy steigert die Motivation und sorgt dafür, dass Sie auch zum Workout erscheinen. Schwitzen können Sie übrigens auch gemeinsam in der Sauna

    FORTYSEVEN Limmatsauna

Schliesslich gibt es eine Frage, die allen Tipps vorangeht: In welchen Momenten vergessen Sie, aufs Handy zu schauen? Ihre Antwort bestimmt, welche Momente Sie öfter in Ihren Alltag einbauen sollten. Finden Sie heraus, wobei Sie (Ihr Handy) am besten abschalten können und machen Sie es zur Gewohnheit. Schritt für Schritt. 

  • Therme

Die Lebensader fliesst

Gastbeitrag der leitenden Archäologin

Die gebürtige Bernerin und Bäderkennerin Andrea Schaer ist seit 2006 die leitende Archäologin des Badener Bäder-Quartiers im Auftrag des Kanton Aargau. Damit kennt sie wie keine andere die Geschichte und Geschichten dieses Ortes. Sie studierte an der Universität Bern Ur- und Frühgeschichte sowie Geografie und Archäologie der Römischen Provinzen. Seit 2015 ist sie Inhaberin und Geschäftsführerin der Archaeokontor GmbH und als freischaffende Archäologin, Kulturhistorikerin und Publizistin tätig. Hier schreibt Sie anlässlich des Anschlusses der Thermalquelle an das FORTYSEVEN.

Seit dem 15. März 2021 fliesst erstmals Thermalwasser in die Reservoirs und Aufbereitungsanlagen der Wellness-Therme FORTYSEVEN. Was nach einem rein technischen Verfahren klingt, ist jedoch weitaus mehr: Für die Therme ist es die Erweckung zum Leben. Denn die Anbindung an das Quellwasser gibt dem FORTYSEVEN erst seine eigentliche Funktion. Mit dem Wasser ziehen auch die ihm zugeschriebenen Kräfte sowie die seit Jahrtausenden damit verbundenen Hoffnungen, Versprechen und Verheissungen ein.

Beinahe neun Jahre ist es nun her, seit das alte Badener Thermalbad am 30. Juni 2012 geschlossen und das Wasser aus den Becken und Reservoirs abgelassen wurde. Seither hielten die Hotels «Limmathof» und «Blume» sowie das Bagno Popolare die Fahnen der Badener Badekultur hoch – und die Bäder am Leben.

Doch ohne grosses und für alle zugängliches Thermalbad war die Stadt eines wesentlichen Elements ihres Daseins und ihrer Ausstrahlung beraubt. Die Kraft der Quellen lag nahezu brach und ein erheblicher Teil des mineralreichsten Thermalwassers der Schweiz floss über ein Jahrzehnt lang ungenutzt in die Limmat. Demnächst wird dies Geschichte sein.

Seit Mitte März nimmt das Thermalwasser langsam Besitz von der neuen Therme ein: die Sanierungen der Thermalwasserleitungen sind abgeschlossen, jetzt werden die Aufbereitungsanlagen schrittweise hochgefahren. Bald füllt quellfrisches Wasser die Reservoirs und durchfliesst die technischen Eingeweide des FORTYSEVEN. Vordergründig scheint dies eine recht nüchterne und technische Angelegenheit, die noch weit von der Eröffnung des Badebetriebs entfernt ist. Doch ist es gewissermassen der Lebenskuss für die neue Wellness-Therme – die Lebensader fliesst. Was bislang eine Hülle aus Beton, Stahl und Stein war, übernimmt nun den Herzschlag der Quellen.

Das Thermalwasser ist jedoch nicht nur allein der Betriebsstoff, der die Therme antreibt. Mit dem Wasser halten auch dessen sinnlich wahrnehmbaren Eigenschaften und Wirkungskräfte Einzug. Seine Wärme wird das Gebäude erfüllen, in Reservoirs und Leitungsrohren wird das Rinnen und Rauschen vernehmbar sein. Vielleicht lässt sich an bestimmten Orten gar noch ganz dezent der Duft des natürlichen Thermalwassers erahnen, der seit jeher untrennbar mit den hiesigen Thermalquellen verbunden ist.

Die Gegenwart des Thermalwassers verändert auch die emotionale Wahrnehmung der neuen Therme. Mit der Kraft des Wassers waren schon immer Hoffnungen und Legenden verbunden. Die mythischen Quellgeister, Nymphen und Quellgottheiten finden nun eine moderne Wirkungsstätte, die die historische Versprechung des Paradieses und die legendäre Heilkraft der Heiligen Verena erahnen lässt. Ab jetzt ist die Wellness-Therme FORTYSEVEN Teil des uralten Versprechens der Badener Bäder: der Verheissung von Wohlergehen, Entspannung, Erholung, Genuss, und Heilung.

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  • Therme

Die Magie der Quelle

Warum Thermalwasser den Alltag verdrängt

Die Badener Thermalquellen sind einzigartig in der Schweiz. Sie existieren schon so lang, dass sie unsere moderne Existenz wie einen Wimpernschlag der Zeit erscheinen lassen. Manche sprechen auch heute noch ehrfürchtig von Magie.

Seit tausenden von Jahren fliessen aus den 21 Quellen am Limmatknie neunhunderttausend Liter Wasser. Jeden Tag. Mineralreicher als überall sonst in der Schweiz und mit einer Temperatur von rund 47 Grad. In kühleren Jahreszeiten stieg damals viel Dampf gen Himmel empor. Alleine der Anblick dieser dichten weissen Wolke, die wie der wundersame Dampf aus dem Glaskolben eines alchemistischen Laboratoriums entweicht, muss den Menschen wie Magie erschienen sein.

Diese Magie hat sich jedoch hinter ebendiesen weissen Schleier zurückgezogen, verdrängt von Aufklärung und Wissenschaft, die sich über die Jahrhunderte mit wertvollen Erkenntnissen einen festen Platz in der Deutung des Alltäglichen verschafft haben. Gewisse Phänomene bleiben dennoch unerklärt: Woher genau stammt das Badener Thermalwasser, das vier- bis zwölftausend Jahre im Erdinnern unterwegs war, bevor es hier aus dem Boden sprudelt? Wir wissen es einfach nicht.

Genauso wenig wissen wir, weshalb Menschen mit feinstofflichem Gespür eine besondere Energie in den Bädern ausmachen. Ist es doch der Geist einer Quellgöttin? «Bei den Römern waren die Quellen den Göttern vorbehalten. Für die Sterblichen wurde deshalb neben der Quelle ein Brunnen oder ein Becken gebaut, in dem man baden durfte», sagt Archäologin und Kulturhistorikerin Andrea Schaer. Sie leitet seit 15 Jahren die Ausgrabungen im Bäderquartier von Baden und ist wie kaum jemand sonst so nah am Ursprung dieses Naturphänomens.

Jeder ist eingeladen für sich selber eine Erklärung zu finden für das, was er oder sie in den Bädern zu spüren zulässt. Und vielleicht sollten wir froh sein darüber, dass vieles ungeklärt oder gar unerklärbar bleibt. Denn das Unerklärliche hat einen Reiz. Es bietet Raum für Gedanken, die unseren Alltag sprengen. Eine Spiritualität, die bereits die Kelten pflegten und in römischen Tempeln ihren Ausdruck fand. Die Wellness-Therme Fortyseven knüpft an diese innere Ruhe an. Ein Ort, wo Körper und Seele Ruhe und Erholung finden. Ein Ort, an dem man wie magisch neue Kraft schöpft.

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Zur Freude der Römer

Wie im Badener Bäderquartier Zukunft auf Vergangenheit trifft

Baden weiss, wie man in der obersten Liga spielt. Zum Beispiel dribbelten die Fussballer des FC Baden Mitte der 1980er-Jahre gegen die Besten des Landes. Zugegeben, nur eine Saison, und die ist nun auch schon ein paar Jahrzehnte her. Ähnlich, wenn auch mit etwas grösserer Tragweite, ist es mit den Bädern dieser Stadt. Es ist die Erinnerung an eine glorreiche Vergangenheit im Zentrum Europas, die Sehnsucht nach Bedeutsamkeit und die Wehmut über das, was sein könnte. Oft reduziert auf die eine «Saison», in der die Römer das Fundament des Bäderquartiers legten. Höchste Zeit, um ein paar Gedanken aufzufrischen: War da eigentlich sonst noch was, ausser den Römern? Und wie soll das «Fortyseven» überhaupt an die Strahlkraft längst vergangener Zeiten anknüpfen können?

Was die römischen Ingenieure und ihre Arbeitskräfte vor 2000 Jahren in Baden errichtet haben, war und ist eine wahre Meisterleistung. Die aktuellen Ausgrabungen auf dem Kurplatz und zahlreiche frühere Funde am Limmatknie zeugen von einer frühen Gesundheitsversorgung, aber auch von kulturellem Machtanspruch. Worin genau aber liegt der Grund, dass Baden auch noch heute wie unauflöslich mit den Römern verflochten zu sein scheint? Alte Gemäuer und Wasserleitungen gibt es auch woanders. Und die heissen Quellen im Bädergebiet wurden schon lange vor ihrer Ankunft genutzt.

Nun, die Quellfassungen und Anlagen der damaligen Weltmacht waren prägend für alles, was danach kam. Und sie sind es noch heute. Die Bäder späterer Epochen bauten auf die römischen Fundamente. Diese Fundamente legten den Grundstein des «organisierten Badebetriebs», und bis heute bestimmt das von den Römern angelegte System aus gefassten Quellen und deren Leitungen, wie im Bädergebiet gebaut wird. So bleibt dieses historische Erbe mit wahrhaft fundamentalem Einfluss auf das Heutige bestehen – selbst wenn es nicht überall sichtbar ist.

Sichtbar sind jedoch die Bauten an der Oberfläche. Und die weisen eine spannende Parallele zur römischen Zeit auf: Nicht, weil die Mauern damals auch im Lot und nach Plänen sauber erbaut wurden. Sondern, weil die römischen Bäder grossen Dimensionen folgten, etwas Monumentales ausstrahlten, das sich deutlich von den übrigen Wohn- und Lebenssituationen im damaligen Umland unterschied. So beschreibt es im Gespräch Andrea Schaer, die Archäologin und Kulturhistorikerin, die die Ausgrabungen in den Bädern seit rund 15 Jahren führt und begleitet. «Im Mittelalter war die Bauweise dann viel kleinräumiger. Sowohl die Badebecken waren kleiner als auch die gesamte Anlagestruktur, die eher kleinstädtischen Charakter aufwies.»

Während sich auch das Thermalbad der 1960er-Jahre stark zurücknahm, hebt sich die von Mario Botta geformte Architektur der Wellness-Therme Fortyseven nun wieder bewusst mit grösseren Linien ab. Eine Parallele zum römischen Zeitgeist lässt sich hier durchaus erkennen. Aber ein enger Fokus auf die Römer greift, was die Bäder in Baden betrifft, bei aller Bewunderung und Faszination für deren Erbe, zu kurz. Das sprudelnde Wasser dürfte schon tausende Jahre vor den Römern genutzt worden sein, und die Kelten hatten Quellen aller Art verehrt. Zeugnisse davon wurden auch in Baden gefunden. «Leider muss man anmerken, dass wir wohl auch deshalb kaum etwas darüber wissen, wie es vor den Römern im Bädergebiet aussah, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Römer alles abgetragen haben, was vorher da gewesen war.» Andrea Schaer sagt das mit einer fachlichen Nüchternheit, die gebürtigen Badenerinnen und Badenern fast weh tun muss. Wie weit die Wurzeln zurückgehen, bleibt also offen.

 

TV-Beitrag vom SRF – Einstein vom 16. April 2020

Die Bäder als «Place to be»
Und was kam nach den Römern? Baden entwickelte sich im Mittelalter zum Referenzort, zum bekanntesten Badeort im deutschsprachigen Europa. Die Stadt hatte eine Strahlkraft, die weit über die regionalen Grenzen hinaus reichte. Andrea Schaer erklärt: «Könige und Herrscher waren früher wenig sesshaft und zogen durch ihre Ländereien. Einige davon verbrachten den Sommer hier in Baden. Wer die Machthaber treffen wollte, kam hierher.» Die Bäder hatten also neben der gesundheitlichen auch stets eine gesellschaftliche Funktion.

Diese blieb über Jahrhunderte erhalten. Baden war der «Place to be». Die Eidgenossen hielten ihre Tagsatzungen hier ab. Der Badener Heiratsmarkt zu Zeiten der Belle Epoque war über Grenzen hinaus bekannt. Literaten wie Poggio Bracciolini oder Hermann Hesse verfassten Zeitzeugnisse über das gesellschaftliche Leben in den Bädern. Verdeutlicht wird die besondere Stellung der Badener Thermalquellen im Bäderbüchlein von Hans Folz – aus dem Jahr 1480. Darin beschreibt der Nürnberger Wundarzt zahlreiche Thermen in der Schweiz und in ganz Europa. Auf jeweils zehn Seiten. «Über Baden schrieb er hundert Seiten», sagt Andrea Schaer, «seiner Meinung nach war es der bedeutendste Badeort jener Zeit.»

Vergangenheit wird Zukunft
In den letzten Jahrzehnten, nach dem Ende der Belle Epoque und ihrer langen Kuraufenthalte entwickelte sich Baden touristisch nunmehr zu einem Ausflugsziel für kürzere Aufenthalte. Ein beliebter Treffpunkt ist die Bäderstadt aber dank wirtschaftlicher und kultureller Stärke trotzdem geblieben. Und die neuerliche Wiederbelebung der grossen Bäder eröffnet neue Perspektiven. Die Wellness-Therme Fortyseven positioniert sich bewusst nicht als regionales Schwefelwasserbecken. Sie ist vielmehr eine mehrerer Quellen des Wohlbefindens, die das ganze Bäderquartier zu einem Ort machen, an den man unabhängig von Alter, Lebensstil oder Herkunft gerne verweilt. Immer wieder, und von überall her. Ein gesellschaftlicher Treffpunkt, wie er es bereits während römischen und anderen Epochen war. Das Fortyseven knüpft so an die glorreiche Historie der Bäderstadt an, überführt sie in den modernen Zeitgeist und kreiert damit neuerlich einen Place to be im Hier und Jetzt.

Die Römer hätten ihre Freude.

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Titelbild: © Historisches Museum Baden, graphische Sammlung